Holz der älteste Baustoff der Welt

Seit Jahrtausenden verwendet der Mensch Holz als Baustoff und schon früh hat er dabei gelernt, wie wichtig die Wahl des richtigen Holzes und die entsprechende Verarbeitung sind. Das Blockhaus ist hier eine der ersten und bekanntesten Bauweisen. Noch immer werden Naturstammhäuser nach traditioneller Bauweise gebaut. Das maschinengefertigte Blockhaus ist technisch natürlich weiterentwickelt, das Grundprinzip ist aber immer noch gleich.
Bei einem Blockhaus werden die Stämme oder Balken horizontal aufeinander geschichtet. Bei den gefrästen Balken sind mehrfach Nut und Feder vorgesehen. Dies bringt zusätzliche Dichtigkeit und Stabilität. Hier finden Sie weitere Informationen über Wandaufbauten.

Gut gedämmt dank Holz

Holz ist ein schlechter Wärmeleiter. Das heißt umgekehrt, dass es gute Dämmeigenschaften hat. Nicht umsonst ist das Blockhaus besonders in kalten Regionen wie Skandinavien, Russland, und den Alpen stark vertreten. Wenn man diesen Vorteil, den geringen Energieaufwand und den CO2 Speicher bei einem Blockhaus betrachtet, versteht man sofort, dass der Blockhausbau eine ökologische Bauweise ist. Hier finden Sie weitere Informationen über ökologisch bauen.

Naturnah wohnen - natürlich im Blockhaus

Wer an ein Blockhaus denkt, denkt an natürliches Wohnen. Die Holzoberfläche wirkt beruhigend auf Körper und Seele. Dank der faszinierenden Eigenschaften von Massivholz hat man in einem Massivholzhaus immer bestes Wohnklima. Mehr Informationen dazu finden Sie unter gesund wohnen.

Die Architektur im Blockhausbau

Der Blockhausbau ist eine Bautechnik und kein Baustil. In den letzten Jahren bekommen wir immer zahlreicher Anfragen von Architekten, welche sich mit der Blockbauweise beschäftigen. Die gestalterischen Möglichkeiten sind vielfältig, vom rustikalen Alpenchalet über das skandinavische Landhaus bis zum modernen Holzhaus ist alles möglich. Beispiele hierfür finden Sie in unserer Galerie oder auch bei den von uns entworfenen Häusern.

Die effizienteste Methode ökologisch zu bauen heißt ein Blockhaus zu bauen.

Ein Vorteil des Holzes gegenüber anderen Baumaterialien ist, dass es ein nachwachsender Rohstoff ist, im natürlichen Kreislauf der Erde. Unser Holz stammt aus finnischen Wäldern, in denen eine nachhaltige und verantwortungsvolle Forstwirtschaft betrieben wird. Hier werden mehr neue Bäume gepflanzt, als abgeholzt werden. Insgesamt wächst die Waldfläche.

Der Energieverbrauch bei der Herstellung der Blockbohlen ist verglichen mit anderen Bauweisen sehr gering. Bei der Montage eines Blockhauses wird hauptsächlich Muskelkraft eingesetzt.

Wer ein Blockhaus baut, interessiert sich für die Umwelt. Er leistet einen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht. Ein massives Holzhaus hält für Generationen.

Blockhäuser sind natürliche Energiespeicher. Echte Massivholzwände nehmen Wärme auf, speichern diese und geben sie bei Bedarf wieder an die Raumluft ab. Das senkt den Energieverbrauch. Die Blockwände fühlen sich nicht so kalt an wie zum Beispiel Steinwände. Der Mensch fühlt sich somit auch bei 2-3°C geringerer Raumtemperatur genauso wohl. Dies reduziert den Heizwärmebedarf ganz erheblich.

Holz als Baustoff ist ein Kohlendioxidspeicher. Je mehr Holz in Ihrem Haus verbaut wird, desto mehr umweltschädliches Kohlendioxid nehmen Sie aus dem Kreislauf heraus.

Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass unser Umfeld sich auf unser Wohlbefinden und auf unsere Gesundheit auswirkt. Aus unserer Sicht ist es daher von besonderer Bedeutung hier ein genaues Augenmerk auf die Wohnsituation zu legen. Holz hat eine beruhigende Ausstrahlung, und sorgt für eine warme und behagliche Atmosphäre.

Wohnraumklima

Wichtig für uns Menschen ist die uns umgebende Luftfeuchtigkeit. In Wohnräumen sollte diese zwischen 30 -55% liegen. Wer kennt nicht die Probleme mit zu trockener oder zu feuchter Raumluft in Steinhäusern? In Blockhäusern haben Sie diese Probleme nicht. Massive Blockbohlen können überflüssige Luftfeuchtigkeit in großen Mengen aufnehmen und bei Bedarf wieder an die Raumluft abgeben. Die Blockwände regulieren somit auf natürlichem Wege das Raumklima. So hat man in einem gut gebauten Blockhaus ein sehr angenehmes und gesundes Wohnklima.

Strahlung

In unserer hochtechnisierten Welt müssen wir mit immer mehr Funksignalen, und Elektrosmog leben. Wer wünscht sich hier keinen Platz an welchem diese Strahlungen reduziert sind? Der Harzanteil im Massivholz bietet hier einen natürlichen Schutz.

Gesundheitliches Gesamtkonzept

Auch bei der Wahl der Fenster, Türen, Farben Dämmungen etc. legen wir großen Wert auf das gesundheitliche Gesamtkonzept. Gerne beraten wir Sie hier bei Ihrem weiteren Ausbau, der richtigen Farbwahl und vielem mehr.

Die Blockbohlen sind der tragende Teil eines echten Blockhauses.
Generell kann man die Blockbohlen in drei Gruppen einteilen:

1. Vierkant - Blockbohlen

Die Blockbohlen werden vierkantig mit Fase gefräst. Meistens mit einer doppelten Nut und Feder. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Holz möglichst enge Jahresringe hat. Kerngetrenntes Holz ist formstabiler und bekommt weniger Trockenrisse. Das Setzungsverhalten liegt bei ca. 2%. Eine besondere Variante sind hier die echten handgeschlagenen Vierkantblockbohlen.

2. Lamellen – Blockbohlen

Die Blockbohlen werden im Rohzustand vor dem Hobeln aus kleineren Dimensionen zusammengeleimt. Ein Vorteil liegt darin, dass das widerstandsfähige Kernholz somit an der Außenseite liegt. Die Hölzer bekommen fast keine Trockenrisse und das Setzungsverhalten liegt nur noch bei ca. 1%. Aus kleineren Holzquerschnitten werden großformatige Blockbohlen zusammengefügt. Hier kann auch bei großen Dimensionen bestes Polarholz verwendet werden.

3. Rundstamm - Blockbohlen

Die Blockbohlen werden hier oft als handbearbeitete Rundbalken verkauft. Hier ist es aber auf Dauer schwierig die Winddichtigkeit zu gewähren. Eine technische Verbesserung sind die gefrästen Rundblockbohlen. Am besten sind Rundblockbohlen mit Nut und Feder. Die Rundblockbohlen müssen mit einer höheren Restfeuchte verarbeitet werden und haben daher ein Setzungsverhalten von ca. 5%

Doppelwand

Das Spitzenprodukt. Massive Blockbohlen innen und außen kombiniert mit bester Wärmedämmung und Dichtigkeit. Auf eine Dampfbremse kann bei der richtigen ökologischen Dämmung ganz verzichtet werden. Die Wand bleibt diffusionsfähig und sorgt für eine stetige Feuchte - Regulierung im Wohnraum.

Vorwandgedämmt

Ein Kompromiss zwischen Fertighausbau und Blockhausbau. Der billigste Weg ein Blockhaus zu bauen aber eben nur ein Kompromiss. Bei der Variante mit Dämmung auf der Innenseite muss meist eine Dampfbremse angebracht werden. Das Wohnklima ist somit eingeschränkt. Bei der Variante mit der Außendämmung ist die empfindliche Bretterverkleidung der Witterung ausgesetzt.

Einfachwand

In gefrästen Rundblockbohlen oder in gefrästen Vierkantbohlen. Massiv dicht hochwertig. Die Vierkantblockbohlen sind hier, alleine schon wegen der nötigen Mindeststärke von 20cm, meist aus bestem Leimholz. Die Vorteile sind die geringe Setzung und Rissbildung. Die Leimholzbohlen sind Wind- und Schlagregendicht.

Polarwand

Die Polarwand ist Teil unseres besonders Energie effizienten, hochqualitativ gedämmten Hauskonzeptes. Es handelt sich dabei um ein Doppelwandsystem mit starken Lamellenbalken in Kombination mit Zellulosedämmung. Die Wand erreicht U-Werte bis zu 0,18W/m²K. Dreifach verglaste Fenster, Aufdachdämmung und eine Klimabodenplatte gehören ebenso zu diesem Konzept. Auch die Wahl der richtigen Heizung ist hier entscheidend.

Naturstamm

Die ursprüngliche Form des Blockhausbaues. Hier gibt es handgeschlagene Rundstamm und handgeschlagene Vierkantbohlen. Dieser Wandaufbau hat seinen eigenen rustikalen Charme, ist aber in Punkto Dichtigkeit und Qualität nicht mehr auf dem Stand der Technik.